Berliner Hausbesuche in Charlottenburg-Nord

Modellprojekt Berliner Hausbesuche in Charlottenburg-Nord für Menschen 70+

In Charlottenburg-Nord startet ab Mitte August 2021 das Modellprojekt „Berliner Hausbesuche“. Im Rahmen der Hausbesuche werden wohnortnahe Beratungs- und Unterstützungsangebote vorgestellt, z.B. zum Thema altersgerechtes Wohnen, und je nach Wunsch über Einsatzstellen für ehrenamtliches Engagement sowie Freizeit- und Sportaktivitäten in näheren Umgebung informiert. Falls Bedarf besteht, können die Lotsinnen und Lotsen auch erste Kontakte zu bestehenden Angeboten vermitteln.
Das Angebot ist freiwillig und kostenlos und soll die Seniorinnen und Senioren dabei unterstützen, ein aktives und selbstbestimmtes Leben in Berlin zu führen.
Weitere Informationen zum Projekt liegen in den Wohnhäusern und an zentralen Orten in Charlottenburg-Nord aus. Zusätzlich erhalten Menschen, die in diesem Jahr 70 Jahre alt werden, in den kommenden Monaten ein persönliches Schreiben vom Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit, Herrn Detlef Wagner, in dem sie zur Teilnahme an einem Hausbesuch eingeladen werden. Der Hausbesuch kann je nach Wunsch in der eigenen Wohnung oder an einem anderen ausgewählten Ort stattfinden.
Das Modellprojekt wird zunächst in Charlottenburg-Nord und in Neu-Hohenschönhausen-Nord durchgeführt und soll nach einer Evaluation auch auf weitere Bezirke ausgeweitet werden. Der Malteser Hilfsdienst e.V. wurde im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens für die praktische Umsetzung der Hausbesuche gewonnen. Dies beinhaltet die Schulung der Lotsen*innen in den beiden Regionen, die Organisation, Durchführung und Dokumentation der Hausbesuche, Öffentlichkeitsarbeit und eine enge Kooperation mit den beteiligten Bezirksämtern und -in unserem Bezirk- mit dem Stadtteilzentrum Charlottenburg-Nord. Auf bezirklicher Ebene wird das Vorhaben von der in der Abteilung Soziales und Gesundheit angesiedelten Altenhilfe- und Geriatriekoordination begleitet und koordiniert. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenGPG) steuert das Projekt auf Landesebene und fördert es mit Landesmitteln.